Schwangerschaft vorbereiten Teil 3 – Fitness, Gewicht und Entgiftung

Glückliches Baby im Bauch - auf eine Schwangerschaft vorbereiten

Teil 3: Auf eine Schwangerschaft vorbereiten – Fitness, Gewicht und Entgiftung

Im vorherigen Teil hast du erfahren, wie du dich mit Ernährung gut auf eine Schwangerschaft vorbereiten kannst. Allerdings ist nicht nur die Versorgung mit Nährstoffen wesentlich, sondern auch noch andere Aspekte eines gesundheitsförderlichen Lebensstils. Schließlich ist Ernährung längst nicht alles.

Im heutigen Teil erfährst du, was du in Bezug auf Fitness, Bewegung, Gewicht und Umwelt- Schadstoffen bzw. Belastungen wissen solltest, um dich optimal auf eine Schwangerschaft vorzubereiten:

1. Fitness und Bewegung

Ärzte empfehlen dringend, während der Schwangerschaft Sport im gesunden Maß zu treiben, sich viel zu bewegen. Wer allerdings noch nie Sport gemacht hat, soll das nicht erst während der Schwangerschaft beginnen! Es macht also viel Sinn, sich sportlich zu betätigen. Und das hat seine Gründe:

Klar ist bestimmt, dass Bewegung und Sport deinen Körper kräftigt und gesünder werden lässt. Du steigerst damit die Durchblutung, Sauerstoffzufuhr, Regulation von Stresshormonen und Blutdruck, Stärke deines Immunsystems. ..Natürlich den Aufbau von Muskulatur, Knochen und Sehnen, du stärkst dein Herz und die Lungen, und einiges mehr.. Alles, was du gebrauchen kannst, wenn du natürlich schwanger werden, eine gute Zeit der Schwangerschaft erleben, und ein optimal gesundes Kind bekommen möchtest.

Eine Schwangerschaft stellt für den Körper eine nicht zu unterschätzende Belastung dar. Und das betrifft nicht nur das Herz und Kreislauf, sondern auch den Bewegungsapparat wie Muskulatur, Gelenke und Sehnen. Die Körperproportionen werden sich verändern, der Rücken und das Becken erfahren eine andere Belastung, und der Schwerpunkt des Körpers verlagert sich.
Wer trainiert ist, steckt die Belastung viel besser weg.

Die Geburt im Blick haben

Besonders die Geburt ist ein echter Kraftakt. Nicht wenige Frauen sind während der meist Stunden andauernden Geburt früher oder später leistungsmäßig am Ende. Für mich eine Horrorvorstellung, sagen zu müssen: „ich kann nicht mehr, ich gebe auf.“
Trainiere bitte deine Leistungsfähigkeit, so viel es geht. Das ist wiederum auch nur möglich, wenn deine Nährstoffversorgung super ist. Und: es gibt viele tolle Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit natürlich zu steigern, z. B. mit Astaxanthin, Aminosäuren oder Ginseng. (Produkt-Tipps auf der Checkliste, die du im letzten Teil erhältst.)

Es heißt, wer sich in der Schwangerschaft genug bewegt und sportliche aktiv ist, verringert auch stark das Risiko für bestimmte Probleme, wie beispielsweise Schwangerschaftsdiabetes.

Bewegung fördert die Gesundheit von dir und deinem Baby!

Ich empfehle dir, wenigstens einige Monate vor einer Schwangerschaft mit verschiedenen sportlichen Aktivitäten zu beginnen. Etwas, was deine Ausdauer trainiert (Schwimmen am besten, Joggen ist weniger gut geeignet, während der Schwangerschaft weiter zu führen) und etwas, was deine Muskulatur aufbaut und deinen Bewegungsapparat kräftigt, also Krafttraining und ggf. auch noch Beweglichkeitstraining.
Yoga ist natürlich super und von vielen beliebt, steigert aber beispielsweise deine Ausdauer nicht; zumindest wenn es kein Power.Yoga ist. (-:

Problem Beckenboden – stärke ihn schon vor der Schwangerschaft!

Besonders zu beachten ist bei der Vorbereitung auf eine Schwangerschaft der Beckenboden, der bei einigen Frauen eher zu schwach ist. Diese Muskulatur wird oft vernachlässigt. Er kann gezielt mit verschiedenen Übungen oder auch Trampolinspringen (vor der Schwangerschaft) gestärkt werden.

Eine Beckenbodenschwäche ist während einer Schwangerschaft wirklich sehr ungünstig, denn er muss ja das ganze Gewicht deines Babybauches halten. Und wenn das nicht gut klappt, kann es sein, dass du die letzten Wochen vor allem oder ganz liegen musst. Das macht den wenigsten Spaß, ist organisatorisch nicht immer einfach, und kann zu zusätzlicher Gewichtszunahme führen, weil du dich ja nicht mehr bewegen kannst. Und das viele Liegen baut zudem deine Leistungsfähigkeit ab, die du aber für eine natürliche Geburt brauchst.

Es gibt einige Sportarten, die du übrigens während der Schwangerschaft nicht durchführen darfst. Das ist beispielsweise Reiten, Boxen, Kampfsport und ähnliches. Alles, wo zu viel Gefahr für das Kind durch Stürzte und Stöße herrscht. Frage bitte deinen Frauenarzt, was du tun darfst. So kannst du auch schon vor der Schwangerschaft mit dem beginnen, was du dann auch weiter führen kannst. Schwimmen ist in vielerlei Hinsicht sehr ideal und zu empfehlen.

2. Gesundes Gewicht

Gesund essen und ausreichend Bewegung sorgt auch normalerweise für ein gesundes Gewicht. Das solltest du vor einer Schwangerschaft auf jeden Fall erreichen.
Während der Schwangerschaft wirst du sowieso einiges an kg zunehmen, und das Risiko für Probleme in der Schwangerschaft steigt. Bei erhöhtem (aber auch bei zu niedrigem) Gewicht ist die Fruchtbarkeit eingeschränkt, auch deshalb sollte dich das interessieren. Das hängt mit den Hormonen zusammen, die u.a. auch mit Fettgewebe verknüpft sind.

Viele Frauen, die auch vor einer Schwangerschaft schlank waren, hatten auch ziemlich schnell nach der Geburt ihr normales Gewicht wieder. Es gibt aber auch einige, wo das Gegenteil der Fall ist. Hier muss aber auch geschaut werden, wie diese Frauen sich sonst ernährten und bewegten. Du kannst das vor allem unterstützen, wenn du dich während der Schwangerschaft wirklich gesund ernährst und ausreichend bewegst!

3. Entgiftung von Umweltschadstoffen, Schwermetallen und Reduzierung von Belastungen

Es gibt viele Schadstoffe und Gifte in unserer Umwelt, die sich sehr schädlich auf dein Kind auswirken können. Du solltest schauen, dass du so viele wie möglich meidest, und gespeicherte aus deinem Körper ausleitest. Soweit das möglich ist.

Das erste was du tun kannst und solltest, ist, eine Schwermetallausleitung durchzuführen. Dafür musst du vorher eventuell vorhandenes Amalgam aus deinen Zähnen entfernen lassen. Dann suchst du dir einen Arzt, oder Heilpraktiker, der Schwermetallausleitungen durchführt und begleitet. Diese kann, je nach Belastung, auch einige Monate dauern. Daher fange früh genug damit an.

Ich habe jahrelang mit einer Leberschwäche zu tun gehabt, die unter anderem auf eine Amalgamvergiftung meiner Mutter zurückzuführen war. Ich weiß daher, wie bedeutend das sein kann…

Leider sind Schwermetalle überall in unserer Umwelt, auch im Wohnbereich. Du kannst sie gut durch die Verwendung einer reinen Chlorella Alge im Körper binden. (Produkt-Tipps findest du übrigens auf der Checkliste, die du im letzten Teil dieser Reihe zur Verfügung gestellt bekommst).
Allerdings reicht das nicht, wenn sie sich schon im Rückenmark und Gehirn eingelagert habe. Dafür braucht es dann wirklich eine professionelle Ausleitung.

Du kannst eine Darmsanierung durchführen, gezielt auf bio umstellen um Pestizide und Glyphosat zu reduzieren. Du solltest auch einen Glyphosat-Test durchführen und ggf. Maßnahmen zur Reduktion ergreifen.
Glyphosat schädigt z. B. nicht nur Plazenta- sondern auch Embryonalzellen und wirkt sich ungünstig auf die Entwicklung und die Gene aus.

Es wäre gut, wenn du dir angewöhnst, Wasser, Getränke und Nahrung aus Kunststoffen, die hormonaktive Substanzen enthalten (wie Bisphenol, Phthalate), zu vermeiden.

Vermeide bitte Gifte und Schadstoffe so viel wie möglich, nicht nur vor der Schwangerschaft, sondern auch während und danach. Der kindliche Organismus ist nicht in der Lage, Gifte zu verarbeiten, und sie schädigen ihn viel mehr und auch nachhaltig, als sie das bei uns Erwachsenen tun.

Schadstoffe finden sich überall in deiner Umgebung

Denke dabei nicht nur an deine gesunde Ernährung, Verzicht auf Rauchen (auch Passivrauchen!) und Alkohol, sondern auch Schadstoffe aus dem direkten Wohnbereich: ausdünstende neue Möbel oder Textilien, Baumaterialien, Farben, Ausdünstungen von elektrischen Geräten, Schadstoffe aus Druckern, Chemikalien in neuen Autos… Zugegeben, dies ist nochmal ein Thema für sich, das extrem umfangreich ist. Achte einfach auf möglichst natürliche Materialien ohne chemische Behandlung, nutze nicht direkt neue (nicht ökologische) Produkte oder renoviere nicht direkt deine Wohnung mit chemiereichen Baustoffen. Nicht vor der Schwangerschaft und schon gar nicht währenddessen!

Elektromagnetische Strahlungen reduzieren

Und der Vollständigkeit halber möchte ich erwähnen, dass auch eine zu hohe und permanente Belastung von nieder- und hochfrequenten elektromagnetischen Strahlungen oder gar geopathische Störfelder dazu führen können, dass es dem Körper nicht optimal geht, und dass somit die Fruchtbarkeit eingeschränkt wird. Du kannst dich weniger Handy, WLAN etc aussetzen. Es gab schon einige Paare, die mit der Reduzierung positive Effekte erreichen konnten. Und natürlich ist das auch wieder für das Baby im Bauch von Vorteil, wenn es diese Strahlungen nicht bei seiner Entwicklung aushalten muss.
Wenn du es mit diesem Thema ganz genau nehmen willst, nutze einen Baubiologen für Messungen und Beratung. Das ist ein sehr umfangreiches Feld und kann natürlich nur grob angeschnitten werden.

4. Lebensumstände verbessern, wenn möglich

Zum Schluss dieses Teils möchte ich noch für einen weiteren Bereich sensibilisieren, den du vor einer Schwangerschaft auch bedenken solltest:

Sind eure Lebensumstände stabil und ruhig, sodass sie eurem Kind Sicherheit und Geborgenheit vermitteln können? Wie ist die finanzielle Versorgung? Kann sich die Mama ausreichend lange und mit viel Ruhe und Entspanntheit um das Kind kümmern? Muss noch ein Umzug gemacht werden? Optimalerweise sollte der nicht in der Schwangerschaft oder nach der Geburt stattfinden.

Dies sind natürlich Faktoren, die nicht immer so bewusst verändert und beeinflusst werden können, und sie sind auch eher das i-Tüpfelchen. Kümmere dich einfach um das, was möglich ist.

Wenn ihr in eine neue Wohnung oder Haus einzieht, beachte die Punkte zu den Schadstoffen. Am idealsten ist es für das Baby, wenn das Wohnumfeld aus reinen Naturmaterialien, Möbeln, Textilien und Baumaterialien besteht, die baubiologisch einwandfrei und ökologisch, also frei von Schadstoffen sind. Dies ist natürlich ein Idealfall, der für die wenigsten umsetzbar ist. Aber wenn das für euch kein Problem ist, vergesst diesen Punkt nicht!