Geheimtipp Cistus Incanus
Nicht nur in der kalten Jahreszeit gehört für mich die Zistrose so gut wie täglich zu meiner Routine. Warum das so ist, und was meine Zistrosentee Erfahrungen in den letzten Jahren waren, davon möchte ich dir heute berichten.
Die Zistrose (Cistus Incanus) gehört zweifelsfrei zu den wichtigsten europäischen Heilpflanzen, und du bekommst den Tee heute in jeder Apotheke. Ich beziehe ihn aber meist gleich in größeren Mengen über das Internet, weil ich ihn sowieso immer brauche. 😉
Ich möchte mir an dieser Stelle sparen, die ganzen Informationen zu den Inhaltsstoffen und Wirkungsweisen ausführlich aufzuzählen, denn dazu gibt es schon Information zuhauf im Internet. Ich möchte von meinen persönlichen Zistrosentee Erfahrungen berichten. Denn oft fragen sich ja Menschen, die etwas ausprobieren möchten, ob die Aussagen auch halten, was sie versprechen.
Zistrose kann nur begeistern!
Als ich damals nach der Zistrose recherchierte, und las, dass sie gegen alles mögliche antibakteriell, antiviral, fungizid usw. wirken soll, dazu ein enorm starkes Antioxidans, entzündungshemmend und weiß ich was alles sein soll, man den Tee äußerlich bei Hautproblemen usw. anwenden kann, und vieles mehr, war mir klar, dass ich diese Pflanzen ausprobieren musste. Und, dass ich sie in mein ganzheitliches Programm gegen Oxidationsprozesse und schleichende Entzündungen im Körper dauerhaft aufnehmen würde.
Achtung: Dieser Artikel spiegelt meine ganz persönlichen Erfahrungen wider! Ich mache damit keine Heilaussagen und schon gar keine Heilversprechen. Wenn du gesundheitliche Probleme hast, musst du natürlich immer zu einem Arzt oder Heilpraktiker gehen! Pflanzenstoffe können uns sicher vielfältig unterstützen, sind aber keine Medikamente! Dieser Artikel ist auch keine bezahlte Werbung.
Warum ich Zistrosentee ausprobierte
Als ich anfing, Zistrosentee zu nutzen, hatte ich ein jahrelanges Ausprobieren von verschiedensten Methoden und Mitteln für eine gesündere Darmflora hinter mir. Immer wieder hatte ich Probleme mit einem Blähbauch, seltener Darmkrämpfen oder unregelmäßigem Stuhlgang. Ich hatte Darmreinigungskuren durchgeführt und immer wieder verschiedene Probiotika ausprobiert. Dass meine Ernährung gesund war, war sowieso die Basis. Zu der Zeit hatte ich bereits seit Jahren keinen isolierten Zucker mehr gegessen, lebte basisch, komplett vollwertig, ohne jegliche Genussmittel usw. Und ich hatte eine Ausbildung als Gesundheits- und Ernährungsberaterin und arbeite schon viele Jahre in alternativen Gesundheitszentren. Also auskennen tat ich mich. 😉
Meine Maßnahmen für meinen Darm hielten immer nur kurzzeitig an und kehrten immer wieder zurück.
Dazu hatte ich diverse Probleme mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten und reagierte stets auf zu viel Histamin, hatte ein allergisches Potential und die Neigung zu Hautunreinheiten. Alles, was ich langfristig loswerden wollte, und wo ich wusste, dass diese mit dem Zustand des Darmes zusammenhängen konnten. Mein Hauptfokus war, dass ich ausprobieren wollte, ob meine Unverträglichkeiten veschwinden konnten. Gemeinsam mit anderen Maßnahmen, wie, glutenfrei zu leben und enzymreicher zu essen.
Ich fing nun an, mit der “Wunderheilpflanze Zistrose” zu experimentieren. Ich benutzte sie dabei auch wirklich im Sinne eines „Arzneimittels“, also täglich ein bis zwei Tassen, und den Tee auch ruhig etwas intensiver. Zugegeben, er schmeckt dann nicht mehr besonders toll, sondern schon ziemlich bitte und herb und irgendwie harzig. Ich habe damit aber kein Problem. Und dieses Programm zog ich ein Jahr durch. Ich wollte wirklich wissen, was die Pflanze kann!
Zistrosentee Erfahrungen in Bezug auf Darmflora und Verdauung
Das erste, was ich sofort merkte, und gar nicht erwartete, war, dass an den Tagen, an denen ich Zistrosentee trank, ich keinerlei Blähungen mehr hatte. Dabei spreche ich natürlich von Blähungen, die auf eine ungesunde Darmflora oder Verdauung hinweisen, nicht die, die vielleicht von einer großen Portion Linsen ausgelöst werden.
Ein nach vorne stehender Bauch, der durch Gärprozesse im Darm verursacht wird, und den ich vorher fast täglich im Laufe des Tages bekam, gehört seit dem der Vergangenheit an! Ebenso Probleme mit einem täglichen Toilettengang. Und heute, einige Jahre später, kommen diese Symptome auch nicht schnell zurück, wenn ich die Zistrose auch mal ein paar Wochen nicht nutze.
Endlich ein entspanntes und gutes Gefühl im Bauch zu haben, ist für mich eine absolut große Verbesserung meines Lebensgefühls gewesen!
Ich habe auch den Eindruck, dass die Verdauungssäfte durch den bitteren Zistrosentee gefördert werde, und dass er meiner Galle und Leber nützt. Wenn ich beispielsweise einmal gezwungenermaßen ungesund essen musste (Einladung etc.), und ich mich anschließend nicht wohl fühle, lindert eine Tasse Zistrosentee nach kurzer Zeit diese Beschwerden, wie Völlegefühl, Sodbrennen oder ähnliches.
Übrigens habe ich heute keine Hautprobleme mehr, die ganz offensichtlich auf meinen ungesunden Darmzustand zurückzuführen waren, und ich kann wieder alles essen ohne Reaktionen. Ehrlicherweise muss ich aber dazu sagen, dass ich auch gleichzeitig an psychischen Themen arbeitete, die sicher auch einen Einfluss hatten.
Ich habe meine Zistrosentee Erfahrungen natürlich auch anderen Menschen im Laufe der Zeit weiter gegeben und empfohlen, bei ähnlichen Problemen die Zistrose auszuprobieren. Sie bestätigten mir immer wieder meine Erfahrungen!
Die Superwaffe gegen Infekte
Mindestens genauso großartig sind meine Zistrosentee Erfahrungen in Bezug auf Infekte, Erkältungen und Grippen.
Auch da hat die Pflanze gehalten, was versprochen wird. Solange ich jeden Tag mindestens eine Tasse Zistrosentee trinke, werde ich garantiert nicht krank!!! Das ist der Wahnsinn!
Ich habe hierbei öfter den Gegentest gemacht. Waren alle Kollegen um mich herum krank, oder ich hatte schon das Gefühl, dass etwas im Anmarsch war, und ich vergaß dann meinen Zistrosentee einige Tage, wurde ich krank. Trinke ich ihn regelmäßig, komme ich das ganze Jahr ohne Infekte durch. Das hat mich wirklich so begeistert, dass ich es inzwischen jeden empfehle.
Sicher nützt die Zistrose auch, wenn du bereits einen Infekt hast. Bei Halsschmerzen habe ich auch gute Erfahrungen gemacht.
Klar sollte sein, dass es zig andere Einflussfaktoren auf die Infektanfälligkeit gibt, und da ist natürlich auch eine wichtige Grundlage, sich mit allen Nährstoffen ausreichend zu versorgen.
Weitere Erfahrungen mit Cistus Incanus Tee
Nun machte ich weitere Experimente. (-: Ich nutzte den Tee auch, um ihn auch meine Haut aufzutragen. Dabei hatte ich nicht die durchschlagenden Ergebnisse, die ich mir vorgestellt hatte. Auf juckende Hautstellen aufgetragen stoppte er ziemlich zuverlässig den Juckreiz, aber gegen Unreinheiten und Pickel nützte er bei mir nicht. Ich habe stattdessen beobachtet, dass er die Hautoberfläche eher irgendwie härter macht bzw. verschließt (vermutlich, weil er eben adstringierend also zusammenziehend ist), sodass Pickel eher verschlossen und so deutlich länger vorhanden blieben, anstatt sich nach außen zu öffnen. Das fand ich nicht sooo toll. Damit hörte ich also bald wieder auf.
Nebenwirkungen und unerwünschte Nebeneffekte mit Zistrosentee
Sicher interessiert dich auch, ob ich auch etwas unangenehmes oder schlechtes meiner Zistrosentee Erfahrungen berichten kann.
Der Tee ist ziemlich dunkel färbend. Das ist wirklich nervig, wenn man ihn täglich verwenden will. Er färbt dir alle Tassen dunkel (natürlich lässt sich das auch entfernen ;-)) und hat daher auch das Potential, sich ungünstig auf deine weißen Zähne auszuwirken…
Ich konnte beobachten, dass Zistrosentee zu intensiv aufbrüht und auf nüchternen Magen getrunken zu Übelkeit führte. Dazu muss man wissen, dass ich es schon manchmal übertreibe… Also 2 -3 EL Tee auf eine Tasse sind vielleicht einfach zu viel…
Ich vermute, dass es Stoffe gibt, die einfach sehr konzentriert nicht sehr entspannend für den Magen sind. Im Normalfall trinke ich eine solchen „Sud“ in kleinen Schlucken. Morgens auf nüchternen Magen und auf einmal getrunken, führte das zum Übergeben. Wie man sich vorstellen kann, das machte ich nur zweimal. Das zweite Mal, weil ich wissen wollte, ob diese Reaktion auch von der Zistrose kam.
Zistrosentee macht durstig!
Dieses Kraut ist einfach adstringierend, d.h. Zusammenziehend und herb. Nach der ayurvedischen Heilkunde erhöht er mit ziemlicher Sicherheit das Vata Dosha. Er trocknet also unter anderem aus, entwässert. Wenn ich eine Tasse Tee trinke, bekomme ich ziemlich schnell Durst auf Wasser. Oft sofort. Das konnte ich von Anfang an bis jetzt über die Jahre immer wieder beobachten, und das war für mich dann auch sehr schlüssig.
Ob das andere auch so empfinden, kann ich nicht sagen. Ich bin gewöhnt, 2 bis 3 l reines Wasser täglich zu trinken, was für mich eine Basis für gesundes Leben ist, und ich bin daher natürlich sehr sensibel auf den Wasserhaushalt. Menschen, die generell zu wenig trinken, und daher der Körper kein gesundes Durstgefühl mehr äußerst, werden das höchstwahrscheinlich nicht so wahrnehmen.
Ich empfehle dir so oder so, wenn du Zistrosentee trinkst, solltest du immer auch ein Glas Wasser dazu trinken.
Welche Zistrose sollst du verwenden, und wie zubereiten?
Ich habe gelesen, dass nur bestimmte Sorten Cistus Incanus, die in bestimmte Regionen wachsen, die starken Wirkkräfte haben. Ob dies nun wahr ist, weiß ich natürlich nicht. Ich nutze aber daher nur eine Sorte, nämlich den Tee von Dr. Pandalis (Affiliate Amazon Link), hier wird die Sorte als die ursprüngliche ausgewiesen. Diese wird auch in Apotheken angeboten, bzw. kannst du dort bestellen.
Es gibt die Möglichkeit, den Tee nur aufzubrühen, oder sogar einige Minuten kochen zu lassen. Angaben gibt es auf der Verpackung.
Ich hoffe, ich konnte dir ein paar interessante Zistrosentee Erfahrungen zur Verfügung stellen und wünsche dir viel Erfolg mit deinen eigenen Experimenten.